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Gymnasium / Fachgymnasium

Der gymnasiale Weg zum Abitur

Der höchste Bildungsabschluss – das Abitur – lässt sich auf dem Gymnasium im direkten Weg erreichen. Mittlerweile schon in acht Jahren, wenn auch unter Mehrbelastung der Schüler. Nicht für jeden Schüler ist dies er dann der richtige Weg.

Veränderungen, die die deutsche Bildungspolitik für das Schulsystem diskutiert und durchsetzt betreffen auch Gymnasien in Deutschland. Die letzten Reformen verkürzten die Schulzeit am Gymnasium und sorgten für die einheitliche Abiturprüfung das Zentralabitur. Aber Bildungssache ist Ländersache und so gibt es auch an Gymnasien Unterschiede.


Gymnasium: in 8 Stufen zum Abitur

In Deutschland werden alle Schulen, die zur allgemeinen Hochschulreife führen, als Gymnasium bezeichnet. Ãœber 3000 Gymnasien gibt es in Deutschland, dort wird auf direktem Weg das Abitur erlangt. In den meisten Bundesländern beginnt dieser Weg in der fünften Klasse. In Bundesländern mit einer sechsjährigen Grundschulzeit, dann in der siebten Klassenstufe. Zunehmend erfolgt die Abiturprüfung  mit einheitlichen Aufgaben und dann dem sogenannten Zentralabitur.

Das achtstufige Gymnasium (G8) führt in acht – statt vorher neun – Jahren zum Abitur. Seit 2004 stellen Gymnasien ihre Jahrgänge auf das verkürzte Abitur nach der zwölften Klasse um. Der Lehrstoff aber wurde nicht gekürzt. Die Folge ist, dass das Arbeitspensum der Gymnasiasten gestiegen ist, sich Nachmittagsunterricht häuft und Schüler nicht selten überfordert sind. Darum wird vielerorts gefordert, die Lehrpläne an die verkürzte Schulzeit anzupassen.

Fachgymnasium und Fachoberschulen: Abitur mit Fachbezug

An Fachgymnasien oder beruflichen Gymnasien erfolgt der Unterricht neben den allgemeinbildenden Fächern zusätzlich in einem bestimmten Schwerpunkt wie Technik oder Wirtschaft. Der Abschluss ist die allgemeine Hochschulreife.

Die Fachoberschule besteht meistens aus den Jahrgangsstufen elf und zwölf und endet mit der Fachhochschulreife, die zum Fachhochschulstudium berechtigt. Durch das Erfüllen zusätzlicher Auflagen kann die Berechtigung zum Studium an Universitäten erworben werden.

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